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Lexikon: E
Einkochen
Methode des Einkochens
Das Einkochgut (geeignet sind Obst & Gemüse, aber auch Fleisch und weitere Lebensmittel) wird in einem geschlossenen Einmachglas bspw. WECK-Glas oder Twist-Off-Glas (Schraubglas) im Wasserbad erhitzt.
Je nach Einkochgut variieren dabei die Einkochtemperatur und die Einkochdauer.
Durch die Hitze wird der Inhalt des Glases sterilisiert. Gleichzeitig dehnt sich die Luft im Glas aus und kann durch den Verschluss entweichen. Beim Abkühlen bildet sich im Glas ein Unterdruck. Der Deckel auf dem Einkochglas wird durch den Druckunterschied zur Umgebung fest auf das Glas gepresst. Nun ist das Glas dauerhaft luftdicht verschlossen. An einem kühlen und möglichst dunklen Ort kann das Füllgut teils über Monate oder gar Jahre hinweg gelagert werden ohne zu verderben.
Tipp: Wie lässt sich feststellen, ob das Glas noch fest verschlossen ist
Ob das Glas während der Lagerzeit noch luftdicht verschlossen ist, lässt sich leicht testen.
- Beim Weckglas sollte der Glasdeckel auch ohne Klammern fest aufsitzen und nur mit Kraftaufwand vom Glas zu lösen sein.
- Bei einem Schraubglas sollte beim Öffnen das typische Fopp-Geräusch - beim Druckausgleich bzw. dem Auflösen des Unterdrucks im Glas - zu hören sein.
Ursprung und Entwicklung des Einkochens
Erste Versuche zur Konservierung von Lebensmitteln durch Hitze und Luftabschluss fanden bereits um 1700 in Frankreich statt. Zur Anwendung kam das Einkochen in größerem Umfang auf Initiative Napoleon Bonapartes. Napoleon hatte 1810 einen Preis ausgeschrieben, um die Versorgung seiner Truppen unabhängig von frischen Lebensmitteln zu gewährleisten.
Den Preis gewann ein Koch namens Nicolas Lappert, der Lebensmittel dadurch konservierte, dass er sie in geschlossenen Behältern auf 100 Grad Celsius erhitzte.
Das Einmachglas tritt dann einige Jahrzehnte später in Erscheinung. Der deutsche Chemiker Rudolf Rempel ließ Gläser und Apparaturen zum luftdichten Einkochen patentieren.
Nach dem Tod Rudolf Rempels kaufte Johann Carl Weck das Patent und gründete die Firma J. Weck u. Co.
Das WECK®-Glas war geboren.
Im Laufe der folgenden Jahrzehnte kamen einige Neuentwicklungen im Bereich der Einmachgläser hinzu.
Das Schraubglas (Twist-Off-Glas) ist eine wesentliche Neuerung.
Einmachen und Einkochen heute
Der Trend zu regionalen Produkten, Selbstvermarktung und eigenem Obst- und Gemüseanbau hat das Einmachen und Einkochen zu großer Beliebtheit verholfen. Einmachen liegt im Trend. Foodblogger und Gastronomen geh'n an's Eingemachte, entwickeln mit Lust neue Rezepte.