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6 einfache Schritte gegen Lebensmittelverschwendung

Durchschnittlich wirft jeder von uns pro Jahr etwa 78 kg Lebensmittel weg, was im Ganzen unglaubliche 6,5 Millionen Tonnen im Jahr macht. Und auch, wenn in dieser Zahl Dinge wie Kaffeesatz, Schalen oder Verdorbenes ebenfalls enthalten sind, verursachen private Haushalte mit 59% den Großteil der LebensmittelabfĂ€lle. 

Dabei machen Obst und GemĂŒse etwa ein Drittel aus. Es folgen Zubereitetes, Backwaren, GetrĂ€nke, Milchprodukte, Fertigprodukte sowie Fisch und Fleisch. Die Folgen sind nicht unmittelbar ersichtlich, aber dafĂŒr weitreichend: Ein Großteil der Treibhausgase hĂ€ngt mit unserer ErnĂ€hrung zusammen. 

Durch die Verschwendung belasten wir also unsere Umwelt unnötig. Neben der Verschwendung der reinen Lebensmittel verschwenden wir auch wertvolle Ressourcen, die anderswo dringend benötigt wĂŒrden. Neben Wasser, Energie und AckerflĂ€chen betrifft das auch Menschen, die ihre Arbeitskraft fĂŒr die Herstellung einsetzen. 

Was kann ich gegen Lebensmittelverschwendung tun? 

Wieder mal im Supermarkt gewesen und am Ende das, was man eigentlich kaufen wollte, vergessen, dafĂŒr aber Unnötiges gekauft, weil es gerade im Angebot war? Das kennt wohl jeder von uns. TatsĂ€chlich ist Planung der erste und wichtigste Schritt gegen Lebensmittelverschwendung. 

Ein bisschen Planung ist die grĂ¶ĂŸte Hilfe 

Wenn man nur das kauft, was man wirklich braucht, bleibt auch nichts ĂŒbrig, was man wegwerfen muss. Ganz so einfach ist es natĂŒrlich nicht, aber gute Planung und Organisation hilft immens, um den Überblick zu behalten und nichts Unnötiges zu kaufen. 

Ein einfacher Essensplan und ein Einkaufszettel sind das Grundwerkzeug, um planvoll vorzugehen. Auch ein regelmĂ€ĂŸiger Check der VorrĂ€te sollte eingeplant werden. Gibt es Lebensmittel, die bald verderben? Diese sollten dann in den Speiseplan der nĂ€chsten Tage integriert werden. BerĂŒcksichtigt werden sollte außerdem, ob ein Urlaub ansteht, man außer Haus essen möchte oder Besuch kommt.

Übrigens: Eine immer aktuelle Liste mit Dingen anzulegen, die man im Vorrat hat, ist wirklich hilfreich. So hat man immer im Blick, von welchen Sachen man noch genug hat und was man wieder nachkaufen muss.

Nimm dir Zeit!

Sich fĂŒr’s Einkaufen Zeit zu nehmen, klingt erstmal nicht so toll, aber es lohnt sich: Wenn man bewusster plant, lĂ€uft man kaum Gefahr, unnötige Dinge zu kaufen oder noch mal los zu mĂŒssen, weil man die HĂ€lfte vergessen hat. Auch im Supermarkt ist mehr Zeit ein guter Berater: Anstatt hungrig und gehetzt unter Zeitdruck kurz nach Feierabend planlos Dinge zu kaufen, kann man in Ruhe das suchen, was auf dem Zettel steht und ganz nebenbei noch auf QualitĂ€t und Preise achten.

Bewusst auswÀhlen

Wenn man bewusst die Lebensmittel auswĂ€hlt, die man braucht, kann man am Ende auch Geld sparen. Was nĂŒtzt die Großpackung, wenn dann doch die HĂ€lfte im MĂŒll landet? Und vielleicht tun es auch ein reduzierter Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum morgen endet, oder die vergĂŒnstigten Äpfel mit der kleinen Macke, wenn beides morgen mit in den Kuchen soll? So kann man nicht nur Geld sparen, sondern schon im Supermarkt der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.

Richtig lagern

Auch die richtige Lagerung kann dabei unterstĂŒtzen, der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen. Hier ist es zum Beispiel wichtig, zu wissen, was in den KĂŒhlschrank darf, und was nicht. Bei leicht verderblichen Lebensmitteln sollte die KĂŒhlkette nie unterbrochen werden. Wenn es wĂ€rmer ist, empfiehlt sich eine KĂŒhltasche.

Nicht in den KĂŒhlschrank gehören Öle, Kartoffeln, Tomaten und die meisten SĂŒdfrĂŒchte. Kurz gesagt: Alles, was auch im Supermarkt in der KĂŒhlung liegt, ist gut im KĂŒhlschrank aufgehoben. Brot sollte man luftdurchlĂ€ssig verpacken, weil es sonst schnell schimmelt.

Auch auf Obst und GemĂŒse sollte man besonders ein Auge haben, da es Sorten gibt, die sich nicht gut vertragen. Manches produziert bei der Lagerung Ethylengas, welches wiederum andere Sorten schneller reifen lĂ€sst, wodurch sie schneller verderben. Äpfel und Tomaten geben besonders viel Ethylen ab, weshalb sie getrennt gelagert werden sollten.

Diese Lebensmittel sind besonders empfindlich gegenĂŒber Ethylen:

  • Exotische FrĂŒchte
  • Äpfel
  • Birnen
  • Quitten 
  • Stachelbeeren
  • Alle Kohlsorten
  • Kopfsalat
  • Gurken
  • Spinat
  • Kiwi
  • Tomaten

Kartoffeln und Zwiebeln brauchen außerdem einen trockenen, dunklen Ort, damit sie nicht keimen. Nudeln, Reis, NĂŒsse, Mehl etc. sollte man am besten direkt umfĂŒllen, damit die Lebensmittel vor SchĂ€dlingsbefall geschĂŒtzt sind. (Mehr dazu gibt es in unserem Beitrag zu „Lebensmittelmotten“)

Reste verwerten

Kreative RestekĂŒche kann Spaß machen und fĂ€llt bei der richtigen Planung besonders leicht, denn nicht immer lassen sich Reste vermeiden. So wird aus einem Rest Brot noch ein leckerer Brotsalat, aus Kartoffelresten knusprige Bratkartoffeln und aus den ĂŒbrig gebliebenen Nudeln ein deftiger Nudelsalat.