Eierlikör selbstgemacht

Heute gibt es bei uns Eierlikör! Man liebt ihn oder hasst ihn. Dazwischen gibt es anscheinend nichts. Wir jedenfalls lieben ihn und haben deshalb das Rezept!  Unser Rezept ist auf etwa 1,25 Liter ausgelegt - es eignen sich also bestens 0,2 Liter Flaschen zum Abfüllen.  

Ihr braucht (Zutaten):  

  • 8 Eigelbe (die sollten zwingend wirklich frisch sein)  
  • 325 g Zucker  
  • Zwei Messerspitzen Vanillepulver, etwas Vanillemark oder 2 TL Vanilleextrakt  
  • 450 ml Sahne (wer es noch cremiger mag, nimmt Kondensmilch)  
  • 235 ml hochprozentigen Rum oder Weinbrand (wer beides nicht mag oder da hat: es geht auch Doppelkorn)   
  • Außerdem:  Einen großen Topf mit Wasser und eine Schüssel (am besten aus Metall), die in selbigen passt, da die Masse über dem Wasserbad gerührt wird.  
  • Einen Schneebesen  

Die Glasflaschen am besten vorher noch einmal sterilisieren. 

Den Topf mit Wasser erhitzen (aber nicht kochen!), in das später die Rührschüssel gehängt wird. 

In besagter Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Langsam die Sahne einrühren, die Schüssel über das Wasserbad hängen (nur erwärmen, nicht kochen!) und nach und nach die Vanille und den Alkohol einrühren.  

So lange weiterrühren bis die Masse andickt. 

Mit Hilfe eines Trichters in die Fläschchen füllen und sofort verschließen.  

Noch ein Hinweis: Da die Eier im Likör nicht erhitzt werden, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung zu folgendem: „Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, dass Eierliköre aus hauseigener oder kleingewerblicher Herstellung eine Alkohol-Endkonzentration von mindestens 10 Prozent aufweisen müssen. Zudem sollte berücksichtigt werden, dass die Roheier mit der Alkoholkomponente separat gemischt und diese Mischung mindestens drei Tage bei Zimmertemperatur stehen gelassen werden muss, um eine Keimreduktion herbeizuführen.“ Quelle

Wir empfehlen, immer nur kleine Mengen zuzubereiten und den Likör möglichst bald zu verzehren, da sich bei selbst gemachtem noch dazu die Inhaltsstoffe absetzen bzw. er etwas fester wird. 

Zum Wohl! 

Die übrig gebliebenen Eiweiße lassen sich übrigens gut für Dinge mit Baiser verwenden.