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Konserven: Richtig lagern und verbrauchen

Konservendosen hat wohl jeder von uns im Schrank. Bieten sie doch eine tolle Möglichkeit fĂŒr die Vorratshaltung und sichern eine lange Haltbarkeit von Lebensmitteln. Obst, GemĂŒse und sogar Fisch und Fleisch werden so durch Erhitzen und hermetisches Verschließen nahezu ewig haltbar, ohne dass sie verderben - und das ganz ohne Konservierungsmittel. 

Die richtige Lagerung von Konservendosen 

Auch wenn auf einer Dose ein Mindesthaltbarkeitsdatum draufsteht, sind Dosen richtig gelagert oft jahrelang haltbar. Die Mindesthaltbarkeit betrĂ€gt in der Regel zwischen 6 und 24 Monaten, allerdings kann der Inhalt oft deutlich lĂ€nger konsumiert werden, denn das Mindesthaltbarkeitsdatum definiert lediglich, dass das Lebensmittel bis dahin ohne wesentliche Geschmacks- oder QualitĂ€tseinbußen haltbar ist. 

Es gibt neben den herkömmlichen Vollkonserven, welche auf Lagerung bei Raumtemperatur ausgelegt sind, auch spezielle Tropenkonserven, die fĂŒr eine sehr lange Lagerzeit unter nicht optimalen Bedingungen (Temperaturen ĂŒber 25 Grad) ausgelegt sind. Derartige Lebensmittel bieten sich beispielsweise auch fĂŒr NotfallvorrĂ€te an. 

Bei der Lagerung ist fĂŒr Dosen nicht so viel zu beachten wie bei Glaskonserven, da der Inhalt durch das Material lichtgeschĂŒtzt ist. Temperaturen nehmen allerdings trotzdem Einfluss, weshalb sich eine Lagerung in einem kĂŒhlen Raum bzw. im Keller anbietet. Neue VorrĂ€te sollten dabei immer nach hinten ins Regal stellen, um erst die Ă€ltere Ware zu verbrauchen. 

Vorsicht bei gewölbten, bzw. aufgeblĂ€hten Dosen 

Wenn sich eine Dose sichtbar verĂ€ndert, ist dies oft ein Zeichen dafĂŒr, dass im Inneren verĂ€nderliche Prozesse ablaufen, sich Keime gebildet haben und der Inhalt verdorben ist. Um Gefahren fĂŒr die Gesundheit zu vermeiden, sollte der Inhalt solcher Dosen lieber nicht auf dem Teller landen. 

Dosenkonserven richtig verbrauchen 

HartnĂ€ckig hĂ€lt sich auch heute noch das GerĂŒcht, dass der Doseninhalt sofort komplett verbraucht oder zumindest umgefĂŒllt werden sollte. Das ist allerdings nicht grundsĂ€tzlich so, da die meisten Lebensmitteldosen inzwischen mit einer Innenbeschichtung ausgestattet sind. Diese verhindert Wechselwirkungen zwischen dem Metall und dem Lebensmittel. Noch dazu ist sie ziemlich flexibel und verkraftet auch kleinere Dellen und Verformungen. 

Hat die angebrochene Dose also eine solche meist weiße oder goldene Schutzschicht, muss der Inhalt nicht sofort umgefĂŒllt werden, sondern kann auch zwei/drei Tage abgedeckt im KĂŒhlschrank lagern bis zum kompletten Verbrauch. 

Ist eine Dose nicht mit einer derartigen Beschichtung versehen oder die Beschichtung beschĂ€digt, weil man zum Beispiel mit einer Gabel in der Dose hantiert hat, sollte der Inhalt jedoch tatsĂ€chlich direkt nach dem Öffnen umgefĂŒllt werden, da vor allem saure Lebensmittel sonst mit dem Metall reagieren können. Bei verbeulten Dosen sollte man deshalb  auch kontrollieren, ob die flexible Schutzschicht standgehalten hat. 

 Schon gewusst? 

WĂ€hrend schon am 25. April 1810 das Verfahren der Konservierung in luftdichten Weißblechverpackungen durch den englischen Kaufmann Peter Durand patentiert wurde, musste man Dosen noch ziemlich lange mit roher Gewalt wieder öffnen. Erst um 1870 wurde durch den Amerikaner William Lyman der erste richtige Dosenöffner patentiert.