Nachhaltige Alternativen zu Kunststoffdosen Tupperware® und Co.
Alternativen zu Plastikdosen im Haushalt
Kunststoffdosen wie Tupperware® sind in vielen Haushalten sehr beliebt. Sie sind leicht, langlebig und vielseitig einsetzbar. Doch es gibt auch einige Nachteile, die man nicht ignorieren sollte. Zum Glück gibt es viele umweltfreundliche Alternativen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen!
Nachteile von Kunststoffbehältern
Schadstoffe
- Bisphenol A (BPA): Viele Kunststoffbehälter enthalten BPA, eine Chemikalie, die mit gesundheitlichen Problemen wie Hormonstörungen und Krebs in Verbindung gebracht wird.
- Phthalate: Diese Weichmacher können ebenfalls in Kunststoffbehältern vorkommen und stehen im Verdacht, die menschliche Gesundheit zu beeinträchtigen.
Entsorgung
- Umweltverschmutzung: Kunststoff braucht Jahrhunderte, um sich zu zersetzen, und trägt erheblich zur Verschmutzung von Land und Meer bei.
- Mikroplastik: Beim Zerfall von Kunststoff entstehen Mikroplastikpartikel, die in die Umwelt gelangen und die Nahrungskette beeinflussen können.
Recyclingfähigkeit
- Geringe Recyclingquote: Obwohl viele Kunststoffe theoretisch recycelbar sind, werden nur ein kleiner Teil tatsächlich recycelt. Dies liegt oft an der Kontamination und der komplexen Sortierung.
- Downcycling: Kunststoffe werden häufig nicht zu gleichwertigen Produkten recycelt, sondern zu minderwertigeren Produkten, was ihre Lebensdauer verkürzt.
Alternativen
1. WECK-Gläser (mit Frischhaltedeckeln)
- Vorteile: Luftdicht verschließbar durch Gummiring und Metallklammern, hitzebeständig und für Einkochprozesse geeignet, wieder verwendbar und langlebig. Frischhaltedeckel eignen sich hervorragend für die Lagerung von angebrochenen Lebensmitteln.
- Anwendungsgebiete: Einkochen und Konservieren von Lebensmitteln, Aufbewahrung von trockenen Lebensmitteln und Resten.
- Hauptargument dafür: Nachhaltigkeit: Langlebig, wieder verwendbar und komplett recycelbar.
2. Bügelgläser
- Vorteile: Luftdichter Verschluss durch Gummidichtung und Bügelmechanismus, vielseitig einsetzbar und ästhetisch ansprechend.
- Anwendungsgebiete: Aufbewahrung von trockenen Lebensmitteln, fermentierten Produkten und Getränken.
- Hauptargument dafür: Vielseitigkeit: Ideal für eine Vielzahl von Anwendungen von der Lagerung bis zur Fermentation.
3. Twist-Off-Gläser
- Vorteile: Einfache Handhabung durch Schraubdeckel, gut verschließbar und luftdicht, vielfach wiederverwendbar.
- Anwendungsgebiete: Konservierung von Marmeladen, Saucen und anderen flüssigen oder pastösen Lebensmitteln.
- Hauptargument dafür: Praktikabilität: Leicht zu öffnen und zu verschließen, ideal für den täglichen Gebrauch.
4. Borosilikat-Vorratsgläser
- Vorteile: Hitzebeständig und ofenfest, mikrowellen- und spülmaschinengeeignet, robust und langlebig. Borosilikatgläser sind jedoch in der Anschaffung etwas teurer als die übrigen Gläser.
- Anwendungsgebiete: Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank und Gefrierschrank, direktes Erhitzen von Lebensmitteln im Ofen oder in der Mikrowelle.
- Hauptargument dafür: Temperaturbeständigkeit: Vielseitig einsetzbar von der Lagerung bis zum Erhitzen.
Abschließende Bewertung
Die alternativen Behälter bieten deutliche Vorteile gegenüber Kunststoffdosen, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit und Gesundheitsaspekte. Glasbehälter wie WECK-Gläser, Bügelgläser, Twist-Off-Gläser und Borosilikat-Vorratsgläser sind wiederverwendbar, recycelbar und frei von schädlichen Chemikalien.
Obwohl sie schwerer und zerbrechlicher sind, bieten sie durch ihre Langlebigkeit und Vielseitigkeit langfristige Vorteile.
Fazit
Die Umstellung von Kunststoffdosen auf nachhaltige Alternativen wie Glasbehälter ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder. Während die anfänglichen Kosten und das Gewicht der Alternativen höher sein können, überwiegen die langfristigen Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und Vielseitigkeit. Es lohnt sich, in hochwertige, wiederverwendbare Behälter zu investieren, um die Umwelt zu schonen und gesundheitliche Risiken zu minimieren.