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Ordnung im Kühlschrank: Richtig einräumen

Gestresst vom Einkaufen, Heimkommen und einfach schnell alles verstauen? Das liegt zwar nahe, ist aber tatsächlich nicht die beste Idee, wenn es um Lebensmittel geht, die gekühlt werden müssen. Denn richtig einsortiert sind die Lebensmittel länger haltbar. Der Kühlschrank ist heutzutage aus keiner Küche wegzudenken. Er macht das Leben einfacher. 

Das Konzept Kühlen nutzen Menschen schon seit tausenden von Jahren, denn man hat früh gemerkt, dass sich Lebensmittel dadurch länger halten. Die erste künstliche Kühlung wurde jedoch erst 1748 vom schottischen Wissenschaftler William Cullen erfunden. Aber erst 1876 sorgte der deutsche Ingenieur Carl von Linde mit einem neuartigen Kompressor, der Ammoniak als Kältemittel nutzte, dafür, dass der Kühlschrank langsam in allen Haushalten Einzug hielt. Noch zu sperrig und zu teuer für die meisten Haushalte dauerte der Siegeszug noch etwas. 

Erst nach dem zweiten Weltkrieg setzte sich der Kühlschrank als Standard in fast allen Haushalten durch. Inzwischen gibt es zwar smarte Kühlschränke und Kühlschränke, die die Temperatur in den Fächern selbständig regeln, jedoch sind die noch nicht in jedem Haushalt zu finden, weshalb es sich lohnt, sich mit den einzelnen Zonen auszukennen und diese entsprechend zu nutzen. 

Den Kühlschrank einräumen - was gehört wohin? 



Normale Kühlschränke haben in der Regel etwa 5 Zonen, die sich deutlich in der Temperatur unterscheiden. Der Grundsatz ist hierbei immer: Unten ist es kälter als oben - je empfindlicher also die Lebensmittel sind, desto weiter unten in den Kühlschrank müssen sie sortiert werden. Kühlschranktür und Gemüsefach kommen noch dazu. 

  1. Ganz oben: 8-10 Grad Im obersten Fach fühlen sich Lebensmittel wohl, die nicht ganz so empfindlich sind, da es hier verhältnismäßig warm ist. Fertige Gerichte, Hartkäse oder schon angebrochene Gläser mit Eingelegtem oder Marmelade sind hier gut aufgehoben.
  2. Mitte: 4-6 Grad Milchprodukte aller Art gehören in die Mitte. Auch verarbeitetes Fleisch kann hier gelagert werden. Angebrochene Milchpackungen sollten übrigens auch hier gelagert werden. Die Tür liegt zwar zunächst näher, jedoch sind hier die Temperaturschwankungen durch das Öffnen zu hoch und können zum schnelleren Verderben führen. 
  3. Unten: 2-4 Grad Das unterste Fach ist die kälteste Region und entsprechend sollten hier die verderblichsten Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder eiweißreiche Fleischalternativen untergebracht werden. 
  4. Gemüsefach: 6-10 Grad Der Name spricht für sich. Hier sollte Obst und Gemüse gelagert werden. Durch die höhere Luftfeuchtigkeit und die etwas höhere Temperatur ist der Ort ideal. 
  5. Die Kühlschranktür Wie schon erwähnt, schwankt im Türbereich die Temperatur sehr, daher sollten dort nur lagerfähige Lebensmittel aufbewahrt werden. Marmelade kann auch hier gut aufbewahrt werden, ebenso wie Eier oder Butter. In der Mitte lassen sich Dressings, Senf, Soßen und Ketchup verstauen und ganz unten stehen die Getränke. 
  6. Das Tiefkühlfach In den meisten Kühlschränken gibt es zumindest ein Tiefkühlfach, andere haben ein eigenes Gefrierteil. Hier sollte man unbedingt auf die Kühlleistung achten, denn die unterscheidet sich ziemlich. Gekennzeichnet ist diese mit Sternen. Je mehr Sterne, desto besser ist die Kühlleistung:

    * | mind. - 6 °C: Kurzfristige Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln bis zu einer Woche
    ** | mind. - 12 °C: Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln bis zu drei Wochen
    *** | mind. - 18 °C: Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln über mehrere Monate
    **** | mind. - 18 °C: Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln über mehrere Monate und Einfrieren von Lebensmitteln.

    Wichtig: Nur ein 4-Sterne-Fach ist tatsächlich zum Einfrieren geeignet. Außerdem bezieht sich das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Tiefkühlprodukten immer auf -18 °C. 

Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank 

Einige Lebensmittel sind gar keine Kühlschrankfans, obwohl sie oft zu Unrecht darin landen. 
  • Brot: Brot ist bei Zimmertemperatur besser aufgehoben. Im Kühlschrank schimmelt es durch die hohe Luftfeuchtigkeit schneller.
  • Bananen, Südfrüchte, Avocados: Sie sind von „Zuhause“ solche Temperaturen nicht gewöhnt und verderben oftmals sogar schneller. 
  • Zitrusfrüchte: Haben durch ihre dicke Haut eine gute eigene Klimaanlage und benötigen keine Kühlung. 
  • Tomaten: Sie gehören ebenfalls nicht in den Kühlschrank, da sie recht kälteempfindlich sind und dort schnell ihr Aroma verlieren. 
  • Knoblauch und Zwiebeln: Sie werden im Kühlschrank mitunter recht schnell schimmelig und man läuft Gefahr, dass sie ihren Geruch an andere Lebensmittel abgeben. 
  • Kaffee: Kühl ja, Kühlschrank nein. Kaffee nimmt sehr leicht Feuchtigkeit und Gerüche auf, weshalb der Kühlschrank nicht unbedingt der geeignete Ort für ihn ist. 
  • Kartoffeln: Der Kühlschrank ist nicht der richtige Ort für rohe Kartoffeln, da bei zu kühler Lagerung die Stärke in Zucker umgewandelt wird, was den Geschmack verändert. 
  • Gemüse mit hohem Wassergehalt: Diese sollten maximal ins Gemüsefach, wenn dieses nicht zu kalt ist, da sie sonst schnell labberig werden. 

Alltagstipps - So bleibt's länger frisch 

  • Lebensmittel gut verpackt/verschlossen lagern. Die Verpackung schützt vor Austrocknen, Geschmacksveränderung und verhindert, dass sich Keime ausbreiten. 
  • Den Kühlschrank nicht überfüllen, damit die Luft zirkulieren kann. 
  • Produkte mit einem längeren Haltbarkeitsdatum nach hinten räumen und solche, die früher ablaufen, nach vorne. 
  • Häufig genutzte Produkte nach vorne räumen, sodass du sie schneller bei der Hand hast. Das spart Energie, denn so bleibt die Tür nicht länger offen als unbedingt nötig. 
  • Nasses Obst und Gemüse erst trocknen lassen, da es sonst zur Keim- und Schimmelbildung führen kann. 
  • Noch warme Gerichte erst vollständig abkühlen lassen. Geht das nicht, dann zumindest gut verschließen, da Dampf Vereisung im Kühlschrank fördert. Apropos gut verschlossen: Für die luftdichte Lagerung eignen sich übrigens Drahtbügelgläser sehr gut.